Ein Albtraum
31.3.22
Kurz vor dem 20. März las ich, dass alle Maßnahmen aufgehoben werden. Juchhu! Ein ungeheures Gefühl der Erleichterung überkam mich, ja, geradezu Freude. Gleichzeitig registrierte ich, wie stark die Belastung für mich doch offenbar war. Sie blieb etwas unbemerkt in der Bewältigung des Alltags.
Es dauerte nur einen Moment. Dann machte ich mich auf, um Bestätigung zu finden. Stimmt diese Information? Nun, eben nicht. Die Bundesländer entscheiden nun wie sie mit den Inzidenzen umgehen und welche Maßnahmen sie für nötig erachten und haben erst mal auf den 2. April hin verlängert. Verzweiflung befällt mich. Nach über zwei Jahren Pandemiebekämpfung ist offensichtlich, dass die Maßnahmen nichts verändert noch verhindert haben und auch die Impfung nicht. Trotzdem hält man daran fest, vor allem an der Aussage, dass sie aber schlimme Verläufe verhindert. Wird das wahr, nur weil man es ständig wiederholt wird? Woher weiß man das, müsste die Frage sein.
Es wird weitergemacht. Irgendwie schamlos und unbeeindruckt von vernünftigen Aussagen von Ärzten und einzelnen Politkern, vom Widerstand in der Bevölkerung, von Studien und dem völlig anderen Verhalten unserer Nachbarn, die bereits alle Maßnahmen aufgehoben haben. Am 7. April soll über die Impfpflicht abgestimmt werden. Ich befürchte Schlimmes.
Mir erscheint alles, aber auch wirklich alles, was in diesem Land gerade geschieht, entgegengesetzt zum gesunden Menschenverstand und zu „unseren Werten“ zu sein, die allerorts nicht nur beschwört werden, sondern auch zur Legitimierung herangezogen werden. Wir sind in der Orwell'schen Welt angekommen!
Nein heißt ja, gesund heißt krank, Frieden heißt Krieg.
Womit ich an dem für mich schwärzesten Tag in der Geschichte der Bundesrepublik angekommen bin. Auf seiner Video-Botschaft-Tournee durch die Parlamente verschiedener Staaten, war der ukrainische Präsident nun auch im deutschen Bundestag zu sehen und wurde mit stehendem Beifall begrüßt und auch verabschiedet. Welch ein Enthusiasmus! Erschreckend! Der Präsident hat natürlich das gesagt, was er in seiner Rolle sagen musste. Er hat um Waffen gebeten und von einer Mauer gesprochen und von der US-Hilfe mit der Luftbrücke damals in Westberlin. Ich habe nicht so viel davon mitbekommen, weil ich unter Schock stand. Und zwar hat mich die Begrüßung durch die Vizepräsidentin des Bundestages, Katrin Göring-Eckhardt, in Schockstarre versetzt. Ihre Rede war an Unterwürfigkeit und Anbiederung nicht zu überbieten! Ich habe das kaum ausgehalten, habe mich total geschämt und wollte nur, dass sie aufhört so zu reden. Mir fehlen die Worte. Innerlich sah ich sie regelrecht vor diesem Kriegstreiber kriechen. Wir huldigen wieder Nazis! Da war die tiefe Verbeugung Habecks vor dem arabischen Industrieminister nix dagegen.
Man kann das alles auf der Webseite des Bundestages nachlesen.
Wo sind wir als Staat gelandet? Wir lassen uns Nordstream 2 durch die Amis kaputt machen, wir lassen uns eine Pandemie und Impfstoffe aufdrängen, die in der Folge unsere Menschen schädigen, unsere Wirtschaft schädigt und lassen uns in Sanktionen hineinzwängen, die letztlich auch und wahrscheinlich hauptsächlich uns schaden. Irgendwie habe ich schon lange das Gefühl, dass sich, egal was passiert, alles gegen uns Menschen und unser Land richtet. Auch wenn andere Länder von der sogenannten Pandemie betroffen waren, haben die sich wenigstens bezüglich Covid-19 wieder auf ihre Autonomie besonnen. Nicht wir.
Es ist ein Albtraum!