Herzlich Willkommen

Gedanken und kunsttherapeutische Impulse
für eine kreative Auseinandersetzung
mit der eigenen Lebenssituation
und Lebensgestaltung


"...es von der Seele schreiben..."


"Wir sind auf der Welt, um Bewusstsein
und Selbstbewusstheit
zu entwickeln."
Wolf Büntig



"Aber es empfiehlt sich nicht, von der Lebenskunst mit allzu viel Pathos zu sprechen, denn erfahren wird sie in aller Regel als abwesende. Lebenskunst ist nicht das, was wir haben, sondern das, was uns fehlt und immer wieder auf terrible Weise fehlen wird.“  Wilhelm Schmid


Hier meine Bemühungen ihr in gegenwärtiger Zeit wieder nahe zu kommen - schreibend, malend, dichtend, lesend.....



 ++++Die Schreibwerkstatt+++Gedankentexte+++Die Schreibwerkstatt+++Gedanken zur Zeit++++++Gedankentexte+++                                                                                          



Februar 2025


Mir reicht's!

Wo kann ich mich beschweren?


Obwohl auf meinem Briefkasten der Hinweis klebt „Bitte keine Werbung“, fand ich gestern darin ein schwarz-blaues (!) Faltblatt. Ich las: Wählen Ja. #AfDnee

Und dann die Anrede: Sehr geehrte Damen und Herren, Deutschland ist ein reiches Land mit einer stabilen Wirtschaft. Echt jetzt?

Noch mit Kopfschütteln beschäftigt, tauchte kurz bei mir die Frage auf, ob alle im Haus diese „Werbung“ bekommen haben oder ob jemand mich als einen potentiellen AfD-Wähler verdächtigt. Was weiß man noch. Schließlich bin ich nicht „geimpft“ und habe mich gleich zu Beginn der sogenannten Pandemie gewehrt eine Maske zu nähen (trotz der tollen YouTubeVideos).

Diese „Werbung“ versprach mir Faktenchecks und Quellenangaben, denn schließlich geht es ja nicht „gegen die da oben, sondern gegen dich“, also mich. Ich lerne also, dass die AfD vor allem die Steuern für die Reichsten senken will, was zu „Kürzungen bei öffentlichen Leistungen wie Straßenbau, Gesundheitsversorgung, Kitas, ÖPNV, Schulen“ führt. Ich käme mir jetzt dämlich vor, wenn ich darauf eingehen würde mit dem Hinweis, dass das schon lange geschieht ohne Regierungsbeteiligung der AfD.  Oder wenn ich fragen würde, welche Wirkung denn die Erhöhung der Rüstungsausgaben hätten. Von Dietrich Bonhoeffer (Über die Dummheit) weiß ich ja, dass man dummgemachten Menschen nicht mit Argumenten kommen sollte.

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Frohes neues Jahr 2025


Mut zur Angst 

16.1.25


Eigentlich wollte ich im Dezember ein paar Gedanken zum vergehenden Jahr so zusammenfassen, dass ich für mich rekapituliere, was vom Jahr und seinen Ereignissen 'übrig' blieb, was im Gedächtnis geblieben ist. Aber ich war sprachlos. Ich fand keine Worte. Währenddessen gab es viele neue, aufschreckende Ereignisse. Der mediale Raum, egal in welcher Blase, ist vollgestopft mit Worten. Manche klingen hoffnungsvoll, die meisten aber lassen das Schlimmste befürchten. Handelte es sich um eine Art Angststarre? Ausgelöst von meinem Reptiliengehirn? Flucht oder Erstarrung? Als Nachkriegsgeborene erlebe ich jetzt eine Vorkriegszeit? Das macht mir Angst!


Ich wollte laut zur Besinnung aufrufen und nicht zur Besinnlichkeit, nicht zu kuscheligen Momenten bei Kerzenschein. Ja, natürlich würde ich gerne zur Ruhe kommen. Aber noch mehr wünsche ich mir, dass wir alle miteinander zur Besinnung kämen.

Schon lange geht es nicht mehr um 'Sinn', sprich Sinnhaftigkeit, sondern um Gesinnung. Vor allem diese steht in unserem Land auf dem Prüfstand. Da werden Konten gekündigt, morgens um 6 Uhr Hausdurchsuchungen durchgeführt, selbst Bischof und  Lebensmittelhändler rufen auf, die 'richtige' Partei zu wählen, um 'unsere' Demokratie zu schützen und stellt sie bei der Gelegenheit gleich in frage. Merken die das eigentlich?

Was sind das für billige Helfer einer Regierungspolitik, die ihnen selbst schadet? Und was geht sie das eigentlich an?! 

Wo sind wir nur (wieder?) angekommen?!


Sicher eine Zeit, wo man Lebenskunst braucht, wo sie auf existenzielle Weise fehlt.


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Kampf der Zeit Jörg Immendorff

Das Böse denken können  


30.9.2024


Ende Mai sah ich den „Einheiz-Podcast“ beim Manova Magazin mit dem Titel „Die Abschaffung des Menschen“. Im Text dazu hieß es: „Transhumanismus? Digitale Überwachung? Das ist doch Science Fiction! Nein, sondern ein Thema, das große Teile der Bevölkerung immer noch kaum realisieren, geschweige denn reflektieren,  obwohl wir uns doch spätestens seit 2020 im technokratischen Dauerkrisenmodus befinden, der immer stärker in unser aller Leben eingreift.“

Gwendolyn Kirchhoff, die an der Talk-Runde teilnahm, sagte dabei u.a., dass „das Phänomen ist, dass Absicht nicht denkbar ist.“ Und weiter „Menschen können sich tatsächlich nicht vorstellen, dass eine Elite die Menschen versklaven will. Sie können das Böse nicht denken. Und das, obwohl das seit Jahrtausenden die gelebte Geschichte der Menschheit ist.“

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Zwischenruf  4. 9. 2024

(Versuch einer Glosse)


Normalerweise kommentiere ich nicht die aktuellen Ereignisse. Es ist besser, so denke ich, erst einmal alles „sacken“ zu lassen, bevor ich Haltung einnehme. Aber jetzt ist es doch offensichtlich, dass die Debatte über die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen völlig falsch geführt wird. Dazu muss ich Stellung nehmen.

Wie wir in der neuen Vergangenheit über die Medien erfahren konnten, ist die Anzahl der Menschen mit einer rechten, rechtsextremen oder auch nur rechtsoffenen politischen Haltung stetig gewachsen. Ich wunderte mich (besorgt). Und nun haben wir den Beweis!


Es sind nicht die demokratischen Parteien gewählt worden, wo doch Deutschland normalerweise die Mitte wählt. Obwohl schon früh vor den Rechten gewarnt wurde - Correktiv, Faktencheck und nicht wenigen klugen Politikern sei Dank, ist es eine Katastrophe, was da im Osten passiert ist . Das Volk hat nicht gehört.


Eigentlich haben wir das ja auch von den Ossis erwartet. Dennoch lässt es einen verzweifeln, mit welch' hohem Stimmenanteil die Parteien am Rand, die nichtdemokratischen Parteien, Stimmen gewonnen haben. Ein Freund fragte, wie es möglich sei, dass diese Parteien überhaupt zur Wahl standen, woran ich wieder einmal sehen konnte, wie Putin's Propaganda die Hirne verwirbelt.


Das „Deutschland, wach auf“ bleibt den ehrlich bemühten Politikern im Hals stecken. Mit letzter Kraft versuchen sie eine Umstimmung zu erreichen, Deutschland vor dem Fall in den Abgrund zu retten. Sie weisen auf die Putin-Gefolgschaft hin, auf „dunkle Kassen“, auf Parallelen in der Geschichte. Selbst Björn Höcke als einen gesicherten Nazi zu enttarnen, ist irgendwie wirkungslos geblieben.

Ja, es mag ein wenig krass klingen, die Wahl mit dem Einmarsch in Polen, dem Kriegsbeginn, zu vergleichen. Auch Sarah Wagenknecht als menschgewordenen Hitler-Stalin-Pakt zu bezeichnen, mag befremdend wirken.

Doch haben wir, die Guten, nicht oft genug darauf hingewiesen, dass „unsere Demokratie“ in Gefahr ist? Wann werden wir endlich gehört?

Die Beweise liegen jetzt auf dem Tisch! Wir, die Guten, hatten immer recht. Wir, die Demokraten, werden nicht aufgeben. Wir, die Guten, werden unsere Anstrengungen verstärken, auch wenn es Stimmen gibt, die sagen da ginge nicht noch mehr. Wir, die Guten schaffen das! Jetzt erst recht!


https://test.rtde.website/inland/217601-live-ticker-wahlen-in-sachsen/

https://www.nachdenkseiten.de/?p=120643

https://www.nachdenkseiten.de/?p=120798


Mit fremden Federn......


                                              den Geist beflügeln


1.5.24


„Was weiß ich schon von mir, wenn ich nicht weiß, dass das Bild, das ich von mir selbst habe, zum größten Teil ein künstliches Produkt ist und dass die meisten Menschen – ich schließe mich nicht aus – lügen, ohne es zu wissen? Was weiß ich, solange ich nicht weiß, dass >Verteidigung< Krieg bedeutet, >Pflicht< Unterwerfung, >Tugend< Gehorsam und >Sünde< Ungehorsam? Was weiß ich, solange ich nicht weiß, dass die Vorstellung, dass Eltern ihre Kinder instinktiv lieben, ein Mythos ist? Dass Ruhm nur selten auf bewundernswerte Leistungen gründet? Dass die Geschichtsschreibung verzerrt ist, weil sie von den Siegern geschrieben wird? Dass betonte Bescheidenheit nicht unbedingt ein Beweis für fehlende Eitelkeit ist? Dass die Liebe das Gegenteil von heftiger Sehnsucht und Gier ist? Was weiß ich schon von mir, wenn ich nicht weiß, dass jeder versucht, schlechte Handlungen und Absichten zu rationalisieren, um sie edel und wohltätig erscheinen zu lassen? Dass das Streben nach Macht bedeutet, Wahrheit, Gerechtigkeit, und Liebe mit Füßen zu treten? Dass die heutige Industriegesellschaft vom Prinzip der Selbstsucht, des Habens und des Konsumierens bestimmt ist  und nicht von den Prinzipien der Liebe und Achtung vor dem Leben, die sie predigt? Wenn ich nicht fähig bin, die unbewussten Aspekte der Gesellschaft, in der ich lebe, zu analysieren, kann ich nicht wissen, wer ich bin, weil ich nicht weiß, in welcher Hinsicht ich nicht ich bin.“

Erich Fromm


Diesen Text stellt Roland Rottenfußer seinem Buch „Strategien der Macht“ voran. Im Buch geht es natürlich um Macht, aber es geht gleichzeitig auch um Freiheit. R. Rottenfußer gelingt es in einer klaren Sprache und Gedankenführung, den Begriff „Freiheit“ griffig zu machen, in seinem Umfang begreiflich zu machen. Außerdem konnte ich an den beschriebenen Ereignissen meine eigenen Erinnerungen auffrischen. Z. B., dass ich das Buch „Haben oder Sein“ von Erich Fromm auch mal gelesen habe. Nun frage ich mich, inwieweit es mich unbewusst beeinflusst oder gar geprägt hat. Spannend. Vom Sein zum Bewusstsein?

https://www.buchkomplizen.de/startseite/                                                               

Wege, die wir gehen – oder auch besser nicht 

Von rechts nach Krieg 


30.4.24


„Je älter ich werde, desto öfter denke ich über die verworrenen Wege nach, die der Mensch geht, und wie es wohl kommen mag, dass er diesen einschlägt und jenen nicht. Was die Amerikaner als Background bezeichnen – soziale Herkunft, Veranlagung, elterliches Vorbild – dürfte die generelle Richtung dieser Wege bestimmen; aber immer wieder stößt er dabei auf neue Wegscheiden, und wer will sagen, ob es ganz und gar der eigene Wille ist, der ihn veranlasst, sich hierhin zu wenden oder dorthin, oder ob nicht doch der Finger eines Anderen ihm sacht auf die Schulter tippte? Und einmal gesetzt der Fall, dass der Mensch tatsächlich sein Schicksal mit eigenen Händen lenkt, inwieweit tut er es durchaus mit Vorbedacht? Und welche Momente sind es, die ihn im Augenblick der Entscheidung bewegen? War es ein Impuls, fehlgelenkt oder auch völlig richtig gesteuert, von einer Hirnzelle zur 

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27.1.24


Kopfschütteln reicht nicht


Wenn es doch damit getan wäre, den Kopf zu schütteln und zu denken „mein Gott, sind die bescheuert“! Dann wäre alles gut soweit. Aber nein, im Moment scheint jeder Politiker oder sonst wie in der Öffentlichkeit stehende Mensch von dem Wunsch beseelt zu sein, der Russenhetze und der Angriffsgefahr noch eins drauf setzen zu wollen. Irgendwie total plump und mal ehrlich, irgendwie rassistisch. Der Russe an sich ist ein barbarischer Untermensch, sorry, Unmensch, der „zwar wie ein Europäer aussieht, aber ein ganz anderes Verhältnis zu Tod und Gewalt hat“. So Florence Gaub bei Lanz im April 22!

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Zwischenruf  20.1.2024

Passt!

Spontaner, politisch unkorrekter Gefühlsausbruch – Sorry!


Das Jahr fängt ja gut an! Irgendwie bewundernswert.

 

Womit starten wir? Sarah Wagenknecht gründete eine neue Partei, Georg Maaßen bringt die Werteunion nach vorne und es ist abzusehen, dass diese beiden eine Menge Menschen, sprich Wähler, hinter sich versammeln werden. Dann noch die Bauern, die  einen starken Protest auf die Straße bringen, der nicht zu übersehen ist bzw. verschwiegen werden kann. Auch der Versuch, das irgendwie 'rechts' einzuordnen oder Putin die Schuld zu geben, funktioniert nicht. Und, nicht zu vergessen, die Wahlsiege der AfD. 

Da wird also eifrig an den Stühlen dieser Ampelkoalition gesägt.

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Stufen


Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

in andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

an keinem wie an einer Heimat hängen,

der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

es will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegensenden,

des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…..

wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.


                                                 Hermann Hesse

Und doch! Frohes neues Jahr 2024!


12.1.24


Und doch wohnt dem Anfang eines neuen Jahres „ein Zauber inne“, wie Hermann Hesse in seinem Gedicht „Stufen“ formuliert. Es schwingt doch immer Hoffnung mit, wenn wir uns „ein frohes, neues Jahr“ wünschen.


Wir wissen, dass sämtliche guten Vorsätze für das neue Jahr bereits am 3. Januar gescheitert sind. Aber ist das schon das Ende der Erkenntnis? Sollten wir nicht nach dem Warum fragen? Und so zu weiteren Erkenntnissen gelangen?


Es ist doch nur natürlich, dass wir etwas ändern wollen, etwas besser machen wollen. Mehr Sport, mehr gesunde Ernährung, weg von den Chips und der Bequemlichkeit. Wir wollen unseren Lebensstil ändern. 

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                                        Ehre sei Gott in der Höhe


                                            und Friede auf Erden


                              und den Menschen ein Wohlgefallen


                                                                      Luk. 2,14

Frohe Weihnachten?


18.12.23


Jetzt, wo das Jahr sich dem Ende zuneigt, stellt sich mir unweigerlich die Frage, was war das überhaupt für ein Jahr? Und weiter, in welchen Zeiten leben wir eigentlich? Es scheint so viel Schreckliches geschehen zu sein und nichts wirklich Gutes. Die Ereignisse überlagern sich und einige drohen in Vergessenheit zu geraten. Wie war das nochmal mit dem gewaltigen Erdbeben in Syrien und der Türkei? War das dieses Jahr? Wie sieht es da heute aus? Wie geht es den Menschen? Was hat man für die Menschen getan? Genau so wenig, wie für die Menschen im Ahrtal vielleicht? Oder noch weniger? Man hört nichts mehr darüber.

Und dann natürlich die Kriege. Es ist doch zynisch, dass man von großen und kleinen Kriegen sprechen kann. Dass deutsche Militäreinheiten in Litauen an die russische Grenze verlegt werden und diese Provokation 'Freiheit verteidigen' nennen. Dass ein Roderich Kiesewetter (CDU) die Traumatisierung und Tötung von Menschen damit anscheinend legitimiert, dass wir das Lithium aus dem Donbass brauchen für eine (fragwürdige) Energiewende. Dass aufgerüstet wird und wieder über eine Wehrpflicht nachgedacht wird. Muss ich da befürchten, dass in naher Zukunft mein jüngster Enkelsohn zum Dienst an der Waffe verpflichtet wird? Und bei diesem Genderwahn vielleicht auch noch die jüngste Enkeltochter? Eine schreckliche Vorstellung.


Wo sind die Friedensbemühungen?

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Die ewig Gestrige / Strukturwandel


21.10.23


Alten Menschen sagt man nach, dass sie mehr in der Vergangenheit lebten und mit der Zukunft nicht mithalten könnten. Um vor allem geistig jung zu bleiben, müsse man aber Veränderungen akzeptieren und sich selbst auch verändern, also mitgehen. Das fällt mir schwer. Bin ich also so eine Alte, die nicht mitkommt, die in der Vergangenheit lebt und sie womöglich noch verklärt? Eine ewig Gestrige?

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Mit fremden Federn......


                                              den Geist beflügeln



"Wie kann..... jeder Mensch auf der Erde ein Gestalter, ein Plastiker, ein Former am sozialen Organismus werden? -

Da wo gegenwärtig die Entfremdung zwischen den Menschen sitzt - man könnte fast sagen als eine Kälteplastik -, da muss eben die Wärmeplastik hinein.

Die zwischenmenschliche Wärme muss da erzeugt werden. Das ist die Liebe."       Joseph Beuys                                   

                                                                                                        
                                                             

Milosz Matuschek:

Welchen Weg könnte man heute beschreiten, um die Wahrheit zu finden? Wie könnte man das auflösen, sodass die Spaltung endet und die Angst nicht gewinnt?


Mary Baumeister:

Durch die Liebe. Nicht durch Angst, nicht durch Gegensatz, nicht durch Kampf. Absorptio energie – absorbiere deinen Feind: Wenn du in die Reaktion gehst, hast du schon verloren. Dann wirst du Teil dessen sein, worauf du reagierst. Wenn du mit Wut auf etwas reagierst, hat die Wut dich bereits in ihrer Macht. Das ist eine Gratwanderung. Und gerade in einer Zeit wie heute, in der wir umgeben sind von Ablenkung und Katastrophen, ist es sehr schwierig, im Gleichgewicht zu bleiben. Und da würde ich sagen: Meditation als Flucht vor dem Alltag ist Unsinn. Aber Meditation als Möglichkeit, sich immer wieder zu sagen: Setz dich hin, fokussiere dich nach oben, sehe das als Tatsache des Weltgeschehens, und – vor allen Dingen – urteile nicht. Wir urteilen viel zu schnell. Schau es Dir an, aber ver-urteile es nicht. Wenn wir nicht mehr verurteilen, Sondern das Gute und das Böse, das Aufbauende und das Abbauende, als Strömungen des Kosmos akzeptieren, dann sind wir bei den Indern: Brahma, Shiva, Vishnu. Shiva, der Gott der Zerstörung und Brahma, der Empfänger. Das sind alles Wesenheiten. Kräfte. Die müssen sich manifestieren.


Milosz Matuschek im Gespräch mit Mary Baumeister im November 2021 bei der Erstellung des Dokumentarfilmes „Pandamned“ (über Corona). Mary Baumeister verstarb am 2. März 2023; veröffentlicht am 19.8.2023 https://www.freischwebende-intelligenz.org/p/widerstand-als-weg-des-spirituellen


14. 9. 2023


Gefühlte Wahrheit(en)


Neulich war ich für ein paar wenige Tage in der Schweiz, in Luzern, um aus der Welt des internationalen Urlaubens und Reisens zurückzukehren in eine eremitische Parallelwelt vor meinem PC, auf meine Websites und Telegram-Kanälen, die als gefährlich benannt werden. Wobei ich unsicher bin, woher die Gefahr kommt. Bin ich schon mit diesen Taten eine Delegitimierer:in des Staates? Droht auch mir kleinem Licht in der Unendlichkeit des WWW, dass eines Tages ein Sonderkommando, vermummt und schwerbewaffnet, an meiner Tür steht und meine Wohnung durchsuchen will? Wahrscheinlich nehme ich mich da zu wichtig. Aber ein bisschen besorgt bin ich schon.

Doch aus unseren Medien erfahre ich, dass die eigentliche Gefahr von der Indoktrination ausgeht, der ich ausgesetzt bin, wenn ich diese „Informationen“ aufsuche. 

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14.8.23


 Juligedanken ….WHO und der Pandemievertrag


Es heißt, dass die sogenannte Corona-Pandemie für gewisse Eliten ein Fenster von Gelegenheiten, window of opportunity, geöffnet habe. Nun ja, dass haben wir alle gemerkt. Es wurde sehr viel Geld verdient mit Tests,Masken und gentherapeutischen Stoffen, die Impfstoff genannt wurden, ohne dass sie nach früher mal geltenden  Sicherheitsbedingungen getestet wurden und die Hersteller für Folgen haften müssen. Durch die Maßnahmen konnten bestimmte Konzerne mächtige Gewinne einfahren, während Mittelstandsunternehmen untergingen und unser Staatshaushalt mächtig geschröpft wurde.

Aber es zeigte sich auch, ......

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12.7.23


Junigedanken über Klima, Lebenskunst und so....



Da sitze ich nun bei herrlichem Sonnenschein auf meinem Balkon und starre in das dichte, satte Grün der Wildkirsche hinter meinem Haus. Seit letztem Jahr beschleicht mich das Gefühl, dass die Bäume immer näher an das Haus heranrücken. Mittlerweile bilden sie einen dichten Schutzwall.


Es ist schön so zu wohnen, mitten im Ruhrgebiet. Es soll sogar gesund sein. Aber ich friere, fühle mich gelähmt, meiner Energien beraubt.

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"Wenn jetzt davon gesprochen wird, dass Leute sagen:

"Ja, wir haben einen Fehler gemacht und so..."


DAS IST TEIL DER STRATEGIE !

Sie können die Strategie schon aus

den vergangenen Monaten & Jahren nachlesen:


Nach dem Jahr drei, oder mit dem Jahr drei

werden Fehler zugegeben, und wird um Vergebung ersucht werden.


Und damit hofft man sozusagen, den Wind aus den Segeln zu nehmen. Und deswegen mein Appell an Sie:


LASSEN WIR UNS NICHT TÄUSCHEN! [...]


Man sollte hier NACHSETZEN und sich NICHT einlullen lassen,

weil das TEIL DER STRATEGIE ist."


Prof. DDr. Haditsch 

Facharzt für Hygiene & Mikrobiologie, Virologie & Infektionsepidemiologie

sowie Tropenmedizin

Dokumentation: "Corona - Auf der Suche nach der Wahrheit" auf Servus TV

https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa-27juub3a91w11/ Corona – Auf der Suche nach der Wahrheit Servus TV



Gefunden in Breckerfeld August 2017


Das Nagelkreuz von Coventry


Zeichen der Überwindung von Gewalt, Hass, Vorurteilen und Sünde,


Zeichen der Überwindung von Grenzen zwischen Völkern, Rassen und Religionen,


Zeichen für Brückenbau zwischen Menschen verschiedenster Traditionen -


einst angefertigt aus den übriggebliebenen Nägeln des Dachstuhls der Kathedrale von Coventry in England, die zusammen mit großen Teilen der Stadt, im Feuersturm deutscher Bomben in der Nacht vom 14. zum 15. November 1940 zerstört wurde -


nun ein internationales Zeichen der Versöhnung zwischen Menschen und Ausdruck der Bitte um Versöhnung mit Gott. 


„So bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott.“ 

                                                                                                     (2. Kor. 5,20)

29.3.23


Vergleichen verboten


Warum eigentlich?


Vor ungefähr vier Jahren erzählte mir mein damals 18jähriger Enkelsohn, dass er sich schon mal gefragt hat, wie er sich wohl während des Naziregimes verhalten hätte. Das war auf einem unserer Spaziergänge durch die waldreiche Landschaft des südlichen Ruhrgebiets, also so um Witten herum. Ich liebe diese Spaziergänge, die tiefer gehende Gespräche erlauben oder gar hervorrufen als die im heimischen Wohnzimmer. Und besonders auch diese, mit einem jungen Menschen, der damals, was seine Zukunft anging, ein wenig „in der Luft hing“.

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In Urzeit Tagen 

Trat zum Geist des Himmels 

Der Geist des Erdenseins. 

Bittend sprach er: 

Ich weiß zu reden 

Mit dem Menschengeist; 

Doch um jene Sprache auch 

Flehe ich, 

Durch die zu reden weiß 

Das Weltenherz zum Menschenherzen. 

Da schenkte der güt'ge Himmelsgeist 

Dem bittenden Erdengeist: 

Die Kunst. 

                                                                Rudolf Steiner

Wehrhafte Demokratie


22.3.23


Seit den letzten Wochen beschäftigen mich so viele Gedanken, dass ich ein paar hier mal wieder schriftlich „entlassen“ muss. Die Zeit schreitet so schnell voran, bringt neue Themen oder auch die alten aus einer neuen Perspektive, dass ich sortieren muss, also Ordnung schaffen will. Aber wie man vom Frühjahrsputz weiß, hält die Ordnung nicht lange. Trotzdem.

Am meisten hat mich die Gedächtnisvorlesung unseres Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier zum Gedenken an die „Weiße Rose“ an der LMU in München beschäftigt. Wie er deren Mut, den sie mit ihrem Leben bezahlt haben, würdigt, die Zeit beschreibt und Zusammenhänge bzw. diese Gleichzeitigkeit: „Am 18. Februar 1943 gerieten sie in die Fänge der Machthaber – an jenem Tag also, an dem Joseph Goebbels im Berliner Sportpalast seine berüchtigte Rede zum „totalen Krieg“ halten sollte“, erwähnt, war für mich wichtig. 

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„It is possible to imagine


thall all impossible imagines


exist in the fields of all possibilities“


                                                                                                                                                          unbekannt

Kann sein  -  Ein Blick nach vorn


6.2.23


Es ist schon einige Jahre her, an die Umstände erinnere ich mich kaum, da saß ich bei einer Veranstaltung im Von-der-Heydt-Museum. Ich glaube, es war eine szenische Lesung von Ärzten. Auf einem Absatz oder Sturz der Decke war dieser Satz zu lesen. Der beschäftigt mich immer wieder. Wie ist er zu verstehen?

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WarLifeBalance


23.1.23


Es ist noch nicht lange her, da war es wichtig zwischen Arbeit und Leben (im Sinne von Freizeit) einen Ausgleich zu schaffen. Es entwickelte sich das Konzept WorkLifeBalance, das vor allem von den Krankenkassen sehr empfohlen wurde.

Die Zeiten haben sich geändert. Das erfordert ein neues Konzept, das ich hier im Entwurf vorstellen möchte.


Ich nenne es WarLifeBalance.

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Frohes neues Jahr mit Beuys!


19. 1. 2023


Dieser Wunsch ging mir wie gewohnt von den Lippen, blieb  mir nicht im Halse stecken, obwohl ich ganz und gar nicht auf ein frohes Jahr hoffe. Solange es in meinem bescheidenen Rentnerleben wie immer ist, erscheinen sämtliche Nachrichten wie eine Bedrohung aus einer anderen Welt, unsäglich, schrecklich und irreal.

Aber so ganz stimmt das nicht. Ich wende jede Menge Kraft auf, um das Fürchterliche dieser Zeit nicht zu nah an mich herankommen zu lassen. Ich kämpfe halbbewusst um mein inneres Gleichgewicht. Und, wie sich inzwischen herausgestellt hat, zu Lasten meiner Gesundheit.

Immer mehr wird sichtbar, wie wir weltweit belogen und manipuliert werden. Aber das ist schwer zu glauben, denn schon lange wurden uns Überzeugungen in den Kopf gesetzt, die unser Denken lenken.

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Zum Jahresende 2022


30.12.22


Es ist gut, dass die NachDenkSeiten (https://www.nachdenkseiten.de/?p=91955) die Zeitenwende-Rede von Olaf Scholz vom 26.2.22 noch einmal in meine Wahrnehmung gebracht haben. Albrecht Müller hat neben dem Wort „Zeitenwende“ einige Begriffe hervorgehoben, die sozusagen die Legitimität des „Sich-Wehrens“ bekräftigen. Mit allen Mitteln gegen diesen fürchterlichen Aggressor Putin! Nun haben auch die Kirchen Waffenlieferungen als legitim benannt, auch wenn es für die christliche Friedensethik eine „harte Probe“ sei.

Echt jetzt? Geht's noch?

Olaf Scholz bekräftigt die „Zeitenwende“. Die Aussage, dass es bei „den Sanktionen keine Denkverbote“ geben darf, hätte ich noch hervorgehoben. „Denkverbote“ gehört mit zu den Worten, die allmählich gesetzt werden, die das allgemeine Denken lenken. Welche düsteren Bilder in mir aufsteigen, darf ich ja bereits nicht benennen. 

Auch an Dostojewskis Aussage muss ich denken: „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen“.

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Notiz

Tagebuch 30.12.22


‼️Die harte Wahrheit über das Minsker Abkommen von drei "Ehemaligen".

März, 2022

🇺🇦 Der ehemalige Präsident der Ukraine Poroschenko in den ukrainischen Massenmedien:

💬 „Wir haben erreicht, was wir wollten. Wir glaubten Putin nicht, so wie wir ihm jetzt nicht glauben. Unsere Aufgabe bestand darin, erstens, die Bedrohung oder zu mindestens den Kriegsbeginn hinauszuzögern. Sich acht Jahre für das wirtschaftliche Wachstum und das Wiedererstarken der ukrainischen Streitkräfte zu erkämpfen. Das war die erste Aufgabe - und sie wurde erfüllt. Die Vereinbarungen von Minsk* haben ihren Zweck erfüllt.“

Dezember, 2022

🇩🇪 Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Interview mit der deutschen Zeitung Die Zeit:

💬 "Das Minsker Abkommen* von 2014 war ein Versuch, der Ukraine Zeit zu geben.

Sie haben diese Zeit genutzt, um stärker zu werden, was man heute sehen kann. Die Ukraine von 2014/15 ist nicht die Ukraine von heute. Wie wir bei den Kämpfen in der Nähe von Debalzewo im Jahr 2015 sehen konnten, hätte Russland damals leicht gewinnen können. Und ich bezweifle sehr, dass die NATO-Staaten damals so viel für die Ukraine hätten tun können, wie sie es jetzt tun. Es war uns allen klar, dass es sich um einen eingefrorenen Konflikt handelte, dass das Problem nicht gelöst war, aber genau das hat der Ukraine wertvolle Zeit verschafft."

Dezember, 2022

🇫🇷Der ehemalige französische Präsident François Hollande bestätigte die Worte der Ex-Kanzlerin der BRD Angela Merkel darüber, dass die Minsker Abkommen dazu nötig waren um Kiew eine Atempause zu verschaffen und die Vorbereitung der ukrainischen Armee für einen direkten Konflikt zu ermöglichen.

💬 „Ja, Angela Merkel hatte diesbezüglich Recht. Seit 2014 hat die Ukraine ihr militärisches Potential verstärkt und wurde eine ganz Andere, als im Jahr 2014. Sie wurde besser ausgebildet und ausgerüstet. Der Verdienst der Minsker Abkommen besteht darin, der ukrainischen Armee diese Möglichkeit verschafft zu haben.“ sagte (https://kyivindependent.com/national/hollande-there-will-only-be-a-way-out-of-the-conflict-when-russia-fails-on-the-ground) er in einem Interview der Kyev Post.


***Das Minsker Abkommen ist ein Maßnahmenkomplex zur Lösung der Konfliktsituation im Donbass, dessen Ziele nicht erreicht wurden. (mehr darüber in unserem Geschichtsmarathon 👉 https://t.me/infodefGERMANY/558)


🤔Es ist interessant, dass François Hollande, Angela Merkel und Pjotr Poroschenko zu den Mitgliedern des Normandie-Formats gehörten, die das Minsker Abkommen unterzeichnet haben. Mit anderen Worten: Sie haben ein Dokument unterzeichnet, das sie nie umsetzen wollten.


‼️Jetzt fügt sich alles zusammen und es wird klar, warum der kollektive Westen all die Jahre die Augen vor den Verbrechen des Kiewer Regimes im Donbass verschlossen hat.


Schließlich brauchte der Westen nur Zeit.


DruschbaFM weitergeleitet aus InfoDefenseDEUTSCH

Advent 2022


5.12.22


In der christlich-kirchlichen Tradition bereiten sich die Menschen im Advent auf die Ankunft des Erlösers vor, auf das Licht, das in die Welt kommt. 2016 hatte ich in der Adventszeit den Versuch unternommen, mich durch den Besuch eines Gottesdienstes dieser Tradition wieder etwas anzunähern. Dort wurde ich mit dem Predigttext aus dem Matthäus Evangelium (Mt. 24, 1-14) konfrontiert. Es ist ein apokalyptischer Text, der einem 'es wird schlimm' ein 'noch schlimmer' folgen lässt. Es ist von Verführung, Täuschung, Verrat, Hass und Töten, von Zerstörung die Rede. Besonders fiel mir die Formulierung auf „Dann werden viele der Anfechtung erliegen und werden sich untereinander verraten und werden sich untereinander hassen“.

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Stufen


Wie jede Blüte welkt und jede Jugend

dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,

blüht jede Weisheit auch und jede Tugend

zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe

bereit zum Abschied sein und Neubeginne,

um sich in Tapferkeit und ohne Trauern

in andre, neue Bindungen zu geben.

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,

der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,

an keinem wie an einer Heimat hängen,

der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,

es will uns Stuf’ um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise

Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;

Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,

mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.


Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde

Uns neuen Räumen jung entgegensenden,

des Lebens Ruf an uns wird niemals enden…..

wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.


                                                 Hermann Hesse

3. 11. 2022 


Zukunftsaussichten einer Seniorin im Jahr 2022


Neulich wurde ich auf eine Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Alter (in der zweiten Lebenshälfte)“ aufmerksam gemacht. Das war mal mein Thema aus dem mehr kreativen und psychologischen Blickwinkel. 

Aber ich habe jeden Bezug zu dem Thema verloren. Jetzt weiß ich nicht mehr ab wann man alt ist und ob es überhaupt eine Frage ist, wie man diese Phase des Lebens gestaltet. Früher habe ich gedacht, dass man eher von der dritten und vierten Lebensphase reden sollte und habe die „zweite Lebenshälfte“ mehr bei den Vierzig- bis Sechzigjährigen gesehen. Alles falsch.

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8.9.22


Anker - Spuren


Es gab mal eine Zeit, da habe ich mich nicht einmal gefragt, ob ich gut informiert bin. Was mir an Informationen fehlte, ergab sich oft in Gesprächen. Nun, heute, muss ich mich fragen, ob ich richtig informiert bin, die richtigen Quellen nutze, was an sich schon als Frage ein Fehler ist. Sage mir, was du anklickst und ich weiß, was für ein Mensch du bist. Allein diese Entwicklung wirft eine Menge Fragen auf. Wie konnte es soweit kommen? Ist das noch Meinungsfreiheit? Was geht hier und in der Welt eigentlich vor?

Das sind die Fragen nach dem Hintergrund und mein Bedürfnis zu verstehen, Zusammenhänge zu erfahren, um eventuell eine Einordnung vornehmen zu können und daraus für mich eine Einstellung ableiten zu können. Das hat sich als eine naive Vorstellung heraus gestellt. Es gibt nur „Schritte“, die gewissermaßen den Schleier Stück für Stück über die Ereignisse heben. So kommt es mir vor. Auf diesem Weg hat sich für mich ein „Forschungsprojekt“ zu einem über fünfzig Jahre alten Text ergeben und gleichzeitig eine Verknüpfung meiner Biografie mit Geschichte, um das mal so großkotzig zu formulieren. Das war spannend und erhellend. Aber die Verbindung mit der eigenen Geschichte hat etwas erdendes, es ist als ob ich im Meer der Informationen einen Anker auswerfe.

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Verschwörungswelten


20.8.22


Vor einiger Zeit habe ich mir drei Berichte über Verschwörungswelten bei ZDFinfo angeschaut. Das mache ich, damit ich weiß, was ich von mir zu denken habe. 

Eine bemerkenswerte Auswahl an Experten, z. B. eine Sektenbeauftragte, ein Antisemitismus- oder/und Medienexperte schlüsseln psychologische Beweggründe und Denken von Kritikern auf und schaffen es, nicht inhaltlich auf die Aussagen von Einzelnen, Gruppen bzw. Bewegungen einzugehen.

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Gas =  Mangel- oder Luxusware oder „Lebensmittel"?


1.8.22


Seit einiger Zeit mehren sich die Artikel, in denen gefragt wird, wem zuerst das Gas abgestellt wird – den Privathaushalten oder Industriebetrieben. Das ist eine gravierende Frage und ich wundere mich, dass man aus Wirtschaft und Industrie sehr wenig Proteste oder auch Warnungen hört bzgl. der Sanktionspolitik, während zig Tausend Menschen auf die Straße gehen und unsere Außenministerin Volksaufstände befürchtet. Mir scheint es so, als ob unsere Wirtschaft und Industrie stillschweigend in kauf nimmt, dass sie „abgeschaltet“ wird. Ich bin diesmal hin- und hergerissen zwischen großer Sorge und der Überlegung, dass dieses ganze Gerede von hohen Nebenkosten und frieren mal wieder nur der Angsterzeugung dient.


Klar, dass ein Artikel auf den NachDenkseiten vom 22.7.22 mein Interesse traf. Endlich eine Stimme aus der Wirtschaft, dachte ich. Dann aber wunderte mich sehr das Statement, mit dem Dr. Wansleben seinen Vortrag einführte.

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"Wie kann......jeder Mensch auf der Erde ein Gestalter, ein Plastiker,

ein Former am sozialen Organismus werden?-

Da wo gegenwärtig die Entfremdung zwischen den Menschen sitzt -

man könnte fast sagen als eine Kälteplastik -,

da muss eben die Wärmeplastik hinein.

Die zwischenmenschliche Wärme muss da erzeugt werden.

Das ist die Liebe."

                                                                                                                                               Joseph Beuys




Fürchten lernen oder auch nicht


14.7.22


Wenn ich so morgens meine Nachrichtenquellen aufrufe, komme ich mir immer öfters wie jemand vor, der auszog das Fürchten zu lernen. Damit meine ich nicht diese schrecklichen Nachrichten über unsere Zukunft ohne Gas, ohne Industrie, ohne ausreichende Nahrung, sondern die Nachricht dahinter, dass das unausweichlich scheint. Das ist wahrlich erschreckend. Dennoch empfinde ich viel mehr Beklemmung bei den verfälschten Informationen. Und dabei noch mehr mit welcher Überzeugung sie vorgetragen werden. Ich kann nicht glauben, dass die Vortragenden das glauben, was sie sagen.

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Gesehen


1.7.22


Ganz wichtiges Interview: Hintergründe, Entwicklung und Zusammenhänge der Ukraine-Krise


Der aus Genf stammende Ökonom Jacques Baud war Oberst in der Schweizer Armee und zwischen 1983 und 1990 als Analyst im Schweizer Strategischen Nachrichtendienst für die Streitkräfte des Warschauer Paktes verantwortlich.

Baud war an mehreren UNO-Friedensmissionen beteiligt und in dieser Funktion unter anderem im Kongo, Sudan, Kenia und Afghanistan im Einsatz.

Am Ende seines Mandates wurde er von 2012 bis 2017 von der Schweizer Regierung nach Brüssel abkommandiert, um dort im Auftrag der NATO die Abteilung “Kampf gegen Kleinwaffen und Minen” zu leiten. Der Beginn der Ukrainekrise 2014 fiel also genau in diese Phase.

Krieg und Frieden sind die Lebensthemen des 67jährigen Pensionärs, der heute in Belgien lebt und dort über seine beruflichen Erfahrungen Bücher schreibt.

Im Gespräch mit Dirk Pohlmann liefert Jacques Baud verblüffende Informationen zu den Hintergründen der aktuellen Ukrainekrise, gibt Einblicke in die strategischen Ausrichtungen der NATO und Russland, beleuchtet die Rolle der europäischen Geheimdienste sowie die Zukunft Europas und überrascht mit einem spannenden Erklärungsversuch zur irrationalen Sanktionspolitik des Westens. Ein Interview der Sonderklasse!

https://apolut.net/im-gespraech-jacques-baud/






FROHE PFINGSTEN 2022

Lebensabend


5.6.22


Eigentlich ist diese Website lebenskunstwerkstatt-ruhr entstanden, weil ich mich sehr mit dem Thema „Gelingendes Alter(n)“ beschäftigt hatte und der Frage nachgegangen bin, was man darunter verstehen kann und mit welchen Themen man im Alter konfrontiert wird, z. B. Verluste, und wie man damit „erfolgreich“ umgehen kann. Ich wollte vorstellen, wie man mit kreativen Mitteln sich selbst seiner Fragen bewusst wird, Ursprünge in der eigenen Biografie (Prägungen) entdecken kann, um im Alter ein selbstbestimmtes Leben zu führen und sich mit Gelassenheit der Frage der Endlichkeit stellen kann.

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"Die letzte Stimme, die man hört

bevor die Welt explodiert,

wird die Stimme eines Experten sein,

der da sagt:

Das ist technisch unmöglich."


Sir Peter Ustinov (1921 - 2004)


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Im Wartezimmer zum Tode


28.5.22


In einem Gespräch, das schon vor einiger Zeit auf Rubikon ausgestrahlt wurde, hinterließ eine Bemerkung von Matthias Burchardt bei mir einen nachhaltigen Eindruck, die, aus dem Zusammenhang genommen, mir endlich die richtige Formulierung für meine Befindlichkeit „schenkte“:

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Wo lebe ich eigentlich?


26.5.22


In den freien, kritischen Medien wird bei Entscheidungen bzw. Maßnahmen oft gefragt, warum es keinen Aufschrei in der Bevölkerung gibt. Ich frage mich, wie und wo der denn sichtbar werden kann. Wahrscheinlich scheint es nur so, weil in der Presse nicht darüber berichtet wird? Hier mein Aufschrei:

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Joseph Beuys Kunst = Mensch = Kreativität = Freiheit   

 Alles  Sein befindet sich im Strom des Entstehens und Vergehens (Heraklit) (Fluxusbewegung)

"...unser Leben zwischen Geburt und Tod ruft auf zur Erforschung von Gegenraum - Wärme - Zeit - unsterblicher Wesenskern des Menschen, Leben nach dem Tod. Von der Einsicht in diesen Zusammenhang (Antikunst) hängt es ab, ob wir zuverlässige Kontrollmöglichkeiten und Maßstäbe bekommen über das, was wir in Zeit und Raum machen."

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Kriegs-Blind


16.5.22


Kurz vor Kriegsende, so sprach man bei uns zuhause, ist mein Vater an der Ostfront durch einen Granatsplitter verwundet worden und war seitdem kriegsblind. Am 8. Mai 1945 endeten die Kampfhandlungen, am 9. April 1945 war mein Vater 19 Jahre alt geworden.

Seit einundsiebzig Jahren verstehe ich „kriegsblind“ als eine Art Statusbezeichnung, als etwas, was jemand im Krieg geworden ist. Heute entsteht für mich eine andere Bedeutung, nämlich, eine Blindheit gegenüber Folgen und Ursachen von Krieg, von Waffenlieferungen und Hass. 

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Kleine Anekdote


12.5.22


Neulich musste ich eine Bluse umtauschen. Auf dem Weg zum Geschäft, an einer Ampel auf grün wartend, kam mir auf einmal der Gedanke, dass die Farbe vielleicht etwas zu militärisch wäre. Ich mag Grüntöne. Aber ich fragte mich, ob diese schlichte Bluse nicht eine gewisse Ähnlichkeit mit Selenskis T-shirts hat. So musste ich an Selenski und seine Auftritte in militärischer Kleidung denken.

Plötzlich stand mir meine Schwiegermutter äußerst lebhaft vor meinem inneren Auge. Sie ist schon lange tot. Ich hörte sie sagen: „Kann der sich nicht anständig anziehen? Der Putin, der sieht anständig aus. Immer in Anzug und Krawatte.“ Dabei zog sie mit einem kurzen Schnaufen ihre Nase leicht hoch. Typisch. So kenne ich sie. Völlig verdattert hatte ich das Gefühl in ihr eine Verbündete zu haben. Ein starkes Gefühl, das zu Lebzeiten undenkbar war. Ich freute mich. Verrückt. Aber das tat mir gut.


Feindsender


22.4.22


Heute morgen erinnerte ich mich ungewollt daran, wie stolz mein Onkel aus Ost-Berlin war, dass sie Westfernsehen empfangen konnten und so auch über die aktuellen Themen im Westen informiert waren. Da schwang ein Ausdruck von Freiheit und Widerstand gleichermaßen mit. Das konnte ich auch merken, wenn mein Vater aus Kriegszeiten erzählte, dass man BBC gehört hat, obwohl das natürlich verboten war. Wie auch die Westsender zu DDR Zeiten. Und so geisterte auf einmal der Begriff Feindsender durch meinen Kopf.

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Blasen


13.4.22


So viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, dass es mich mal wieder um drei Uhr nachts aus dem Bett treibt. So ein großes Bedürfnis alles niederzuschreiben, um zu sortieren und einzuordnen, aber keine Worte zur Verfügung, um Sätze zu formulieren.

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Gelesen


1.4. 22


Die NachDenkSeiten verbannen den Buchstaben „Z“ aus den Texten

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Wichtig!

Willy Wimmer und Dirk Müller zur Ukrainekrise 2014

https://www.youtube.com/watch?v=FOJdaTp9c4c


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Ein Albtraum


31.3.22


Kurz vor dem 20. März las ich, dass alle Maßnahmen aufgehoben werden. Juchhu! Ein ungeheures Gefühl der Erleichterung überkam mich, ja, geradezu Freude. Gleichzeitig registrierte ich, wie stark die Belastung für mich doch offenbar war. Sie blieb etwas unbemerkt in der Bewältigung des Alltags.

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Es gehört zu dem, was wir in gegenwärtiger Zeit lernen müssen: Aus reinem Vertrauen leben, aus dem Vertrauen in die immer gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt. Wahrhaftig, anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll. Nehmen wir unseren Willen gehörig in Zucht, und suchen wir die Erneuerung von innen, jeden Morgen und jeden Abend."                                                                                                                                                                            Rudolf Steiner



16. 3. 2022

Menschlich II


Wenn man lang

in die Wolken blickt

sieht man oft

Ungeheuer und Engel


Auch das Laub hat

viele Gesichter

Manchmal erkenne ich

einen Freund im Blattwerk  


So menschlich werden zuweilen

vertraute Dinge


Aber die Menschen

sind Rätsel 

die ich lösen möchte


                                  Rose Ausländer



Gesehen

Die Anstalt vom 8. März 2022


10.3.22


Drama in einem Akt


Das muss ich den Machern lassen: sie sind am Puls der Zeit, wissen, was im von Staatsmedien geleitetem Volk gerade lebt. Aber sie analysieren es nicht, sie decken nichts auf, so wie ich es mal von der Anstalt kannte – sie setzen es in Szene. Ich bereue zutiefst, dass ich diese Sendung, allerdings vor Jahren, meinen Enkelkindern empfohlen hatte.

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Sorry,


7. 3. 22


tut mir leid – aber ich stehe schon wieder auf der falschen Seite.

Habe ich das in der sogenannten Corona-Pandemie einigermaßen gut ausgehalten, so macht es mir jetzt Angst. Es sind die Reden unserer Politiker und der anderer Nationen. Jeder will sich überbieten mit seiner Verurteilung Putins. Informationen gibt es nicht, nur Anklagen. Und fast nebenbei wird unser Land platt gemacht, wirtschaftlich und intellektuell.

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»NATO – Hände weg von der Ukraine« war schon auf dem Ostermarsch 2015 die Forderung (Berlin, 4.4.2015)


Die Lage ist ernst


22.2.22


Eine Zeitlang dachte ich, dass das gleiche Prinzip, also entweder dafür oder dagegen, sich mit dem Klima-Thema fortsetzen wird. Aber nun wird deutlich, dass jetzt die Gesellschaft in Putin-ist-Aggressor und Putinversteher gespalten wird. Gleichzeitig wird Kriegsangst geschürt. Dieses Zündeln kann mir wirklich Angst machen. Damit meine ich eine solche Aussage wie „Deutschland ist bereit einen hohen Preis zu zahlen“. Was versteht Frau Baerbock, die das gegenüber dem ukrainischen Außenminister und auch auf der Münchener Sicherheitskonferenz versicherte, unter einem hohen Preis? Und wieso Deutschland? Also ich nicht!

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Liebe Leserin, lieber Leser!

Kleine Aufsätze dienen zur Bewältigung und Ordnung der Gedanken. Sie sind therapeutisch. Sie dürfen gerne sich angeregt fühlen und mir Ihre Gedanken-Aufsätze schreiben: info@lebenskunstwerkstatt-ruhr.de. Bitte lesen Sie auch „Schreibwerkstatt“.




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*Grundwissen:

Werner Rügemer: Es ist Zeit, den Panikmodus zu beenden. Daraus zitiert:

„Das RKI erklärt jeden positiven PCR-Test für einen Covid-19-Fall, also als Nachweis einer Krankheit. Im November 2020 hat eine Gruppe von 22 international ausgewiesenen Experten ein Gutachten über den PCR-Test in der Zeitschrift Eurosurveillance vorgelegt. Der PCR-Test ist danach als Diagnoseinstrument völlig ungeeignet, weil er nicht in der Lage ist, die jeweilige Viruslast zu messen, noch kann er feststellen, ob das gefundene mRNA-Schnipsel vermehrungsfähig ist oder nicht. Nur wenn es vermehrungsfähig ist, besteht aber die Gefahr einer Ansteckung und ernsthaften Erkrankung. Da er auch auf frühere Infektionen und geringe Konzentrationen von viralem Erbgut anschlägt, werden zudem unverhältnismäßig viele falsch-positive Ergebnisse angezeigt. Dennoch wird am PCR-Test festgehalten. Auf diese Weise werden Inzidenzwerte manipuliert.“  https://www.nachdenkseiten.de/?p=73386
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Mit fremden Federn......


                                              den Geist beflügeln



"Wie kann..... jeder Mensch auf der Erde ein Gestalter, ein Plastiker, ein Former am sozialen Organismus werden? -

Da wo gegenwärtig die Entfremdung zwischen den Menschen sitzt - man könnte fast sagen als eine Kälteplastik -, da muss eben die Wärmeplastik hinein.

Die zwischenmenschliche Wärme muss da erzeugt werden. Das ist die Liebe."       Joseph Beuys                                   

                                                                                                        
                                                             

Manchmal möchte ich schreien.


Es sind die Wolken,

die Farbe des Himmels,

die Erinnerung weckt

an Sand unter Füßen,

Wind im Gesicht im Ohr

das Rauschen der Wellen.

Da wäre ich gern!

Den Kopf stürmisch durchweht

mit freien Gedanken

in eine helle Zukunft geführt,

wo ich für mich entscheide

und du für dich.

Die Seele fließt,

das Herz entkrampft,

der Atem tief,

die Worte frei von

fremdem Willen,

falschem Sinn.

Keine Frage was heute erlaubt,

keine vermummten Gesichter,

keine Sprache entstellt,

kein Dafür, kein Dagegen,

die prophetischen Stimmen verstummt,

hier wie dort.


Es ist alles gesagt.




Gela Dämpfer 7.9.2021